Inhalt
Im antiken Griechenland vor 2000 Jahren hat Aristophanes in seinem Lustspiel «Die Vögel» den Ort gesucht, wo frau und man gut leben kann: Zwei Athener reissen aus und fragen in der Wildnis die weitgereisten Vögel danach. Nun, den guten Ort gibt es nicht einfach so, also machen wir ihn! Und bauen zusammen die Stadt Wolkenkuckucksheim. Der Plan wird vom Parlament der Vögel diskutiert. Die gemeinsame Vision für eine Stadt, in der alle Vögel ihren eigenen Vogel haben können, und die den Schutz vor den Herrschern oben und den kontrollierenden Menschen unten gewährleistet, wird realisiert. Eine freie, lustige und selbstbestimmte Demokratie entsteht.
Die Neuauflage dieses Theaters wecken zwei Typen, die mit Esel und Gepäck daherkommen und hier beim Escherhof als Teil des Publikums eine gute Fantasie sehen wollen: Xanthias und Dionysos sind die Hauptfiguren im ebenfalls 2000-jährigen Stück «Die Frösche» von Aristophanes.
Die Commedia Adebar verknüpft somit spielerisch die beiden Stücke von Aristophanes. Inspiriert von der Dialekt-Bearbeitung «Stadt der Vögel» von Gisela Widmer zur eigenen Spielfassung von Regisseurin Barbara Schlumpf geformt, macht sie sich im Thetater fantasievoll auf die Suche nach dem «Wolkenkuckucksheim» unserer Zeit.
Die Formation «Schäbyschigg» durchwirkt die Inszenierung musikalisch.
Rolle
Advokat – Eine kleine und spannende Rolle eines kontroversen und für die Vögel bedrohlichen Menschen jener Zeit, die es auch heute noch gibt.
Autorin: Barbara Schlumpf
Regie: Barbara Schlumpf
Verein: Commedia Adebar
Aufführungsort
Wie immer bei der Commedia Adebar wird das Stück als Freilicht vor und auf einer dafür sehr passenden Scheune – dem Escherhof in Uznach aufgeführt.


